Du kennst ihn nur zu gut. Er sitzt tief in Dir. Er übernimmt die Kontrolle Deiner Entscheidungen immer wieder und gerne würdest Du ihn öfters einfach ignorieren: Deinen inneren Schweinehund. Der Teil in Dir, der Dich bremst, wenn Du vegan trainieren willst.
Sätze wie:
„Das mache ich später.“
„Jetzt ist gerade nicht der richtige Zeitpunkt.“
„Die Kinder brauchen gerade, ….“
kommen Dir bestimmt bekannt vor. Doch was wäre, wenn es auch anders geht?
Wechsle Deine Perspektive von der Zukunft ins Jetzt
Richtest Du Deinen Fokus bewusst mehr auf Sport und gesunde Ernährung, merkst Du schnell, dass die verschiedensten Werbemittel voll mit PERFEKTEN Menschen, Essen und Situationen sind.
Es entsteht eine innere Spannung, dass es jetzt noch nicht gut genug ist, sondern erst wenn XY erreicht ist. Dann …
Doch ist das wirklich so?
Eine einfache Frage an Dich dazu: Für wieviel Euro würdest Du Deinen kleinen Finger der linken Hand abgeben? Nur den Finger, nicht mehr.
10€? 1 000€? Nein? Wie wäre es mit 100.000€ oder einer Million?
Immer noch nicht?
Also ist Dir Dein kleiner Finger mehr als eine Million Euro wert, richtig? Warum glaubst Du dann, dass dein kompletter Körper nicht auch jetzt schon unendlich kostbar ist?
Statt auf die Zukunft zu hoffen, ist der erste, einfache und so wichtige Schritt: Dankbarkeit. Dankbar sein für das, was Du jetzt schon an körperlichen Fähigkeiten und Fitness hast.
Der Denkimpuls für Dich ist: Statt mit dem eigenen Ego nur in die Zukunft zu denken und zu handeln, erkenne an, was Du bereits an Fähigkeiten, Erfahrungen und Möglichkeiten hast.
Was brauchst Du für Dein Wohlbefinden?
Wer ist Dein Körper wirklich? Was unterscheidet Deinen Körper von anderen?
Eine rhetorische Frage, die Du doch gleichzeitig ernsthaft beantworten darfst. Die Werbebotschaften sind, neben dem “perfekten Ideal”, meist auch noch voll mit “faulen, schnellen Lösungen”. Wir sind darauf konditioniert SOFORT Ergebnisse zu bekommen.
Das Handy blinkt auf, eine Nachricht ist da und schon entsteht ein kleiner Dopamin-Ausstoß.
Auf Kochen hast Du keine Lust? In 5 Minuten mit dem Handy bestellt, bringt der Lieferservice Dir und Deiner Familie bequem so ziemlich jedes Essen.
Du weißt etwas nicht und sofort spuckt Google Dir Millionen Antwortmöglichkeiten aus.
Das Ziel hier ist es, Dich zum Nachdenken anzuregen. Das sind bewusst extreme Beispiele und natürlich sind sie selten so Schwarz-Weiß zu sehen oder wie Schiller sagte:
Wir gelangen nur selten anders als durch Extreme zur Wahrheit – wir müssen den Irrtum – und oft den Unsinn – zuvor erschöpfen, ehe wir uns zu dem schönen Ziele der ruhigen Weisheit hinaufarbeiten. (1)
Deshalb nimm Dir Zeit und Ruhe, um in Dich hineinzuhören.
Was brauche ich an körperlicher Aktivität für mein Wohlbefinden?
Was wollte ich schon lange mal ausprobieren?
Bei welchem Sport vergesse ich völlig die Zeit und erzähle anderen Menschen gerne davon?
Wie beginne ich überhaupt, vegan zu trainieren ? Essen, Training, Planung?
Da, wo es sich für Dich gerade gut anfühlt, einen ersten Schritt zu machen.
Achte weniger auf richtig oder falsch und ändere auch nicht sofort alles, sondern fange an. Klein und dadurch mit konstanter Umsetzung. Gerade, wenn Du dich mit einem neuen Thema beschäftigst wie vegan trainieren, prasseln schnell ziemlich viele Informationen auf Dich ein.
Das Internet und die Tipps Deiner Freude können Dich schnell überrollen und dadurch auch völlig ausbremsen. Deshalb suche Dir zum Start einen Experten und setzte erst mal 1 – 3 Monate seine Tipps um.
Nicht blind, sondern höre auf Dein Bauchgefühl, wer Dich anzieht. Sei achtsam Dir selbst gegenüber in der Umsetzung. Es zwingt dich niemand und Du kannst jederzeit entscheiden, etwas zu ändern.
Frage dazu doch mal in Deinem Freundeskreis nach, vielleicht findest Du dort neue Gemeinsamkeiten.
Suche “offline Kontakte”, da Du so viel nachhaltiger Technik und Ausführung lernen wirst, weil Du ja direkt Feedback bekommst von deinem Trainingspartner / Coach.
Die 2 Schlüssel für Deinen Erfolg
Aus meiner persönlichen Erfahrung mit über 4 Jahren regelmäßigem Krafttraining kann ich sagen, dass im Kern zwei Punkte entscheidend sind: Leidenschaft in der Umsetzung, die es Dir leicht macht, dran zu bleiben! Und: habe Geduld!
Es klingt natürlich simpel, leicht zu verstehen und wird meiner Erfahrung nach extrem unterschätzt. Vor über 4 Jahren hatte ich auch die Werbebotschaften geglaubt, in X Wochen zum Traumkörper und das es DEN Schlüssel gibt … Ja, den mag es für manche geben und gleichzeitig ist wichtig zu schauen, wo Du stehst, was Dein Ziel ist und (!) was Du bereit bist zu investieren.
Anfangs war es mir total wichtig mit zu vergleichen und mein Ego tobte sich aus, weil alles so neu war und der Enthusiasmus war riesig! Mit der Zeit wandelte es sich zur einer “ruhigeren” Leidenschaft mit dem Blick auf eine langfristige und damit nachhaltige Veränderung. Auf diesem Weg darfst Du Dich selbst ausprobieren, Neues entdecken und dran bleiben.
Statt nur auf die nächsten 4, 8 oder 12 Wochen zu schauen, frage Dich, wo Du körperlich sein willst, wenn Deine Kinder erwachsen werden.
Für mich ist Kraftsport zum Teil von mir geworden und ich möchte auch mit 60 oder auch 80 Jahren mich so bewegen können, wie ich es möchte und nicht wie es für viele “normal” ist mit viel Schmerzen. Übertrage das Beispiel auf Deine Wünsche und Bedürfnisse.
Denn dadurch wirst Du die Geduld entwickeln und gleichzeitig im Hier und Jetzt den Prozess voll genießen können!
Wir leben hier im deutschsprachigen Raum im absoluten Luxus an Möglichkeiten gerade, was die Vielfalt an Sport und Ernährung angeht! Nutze das und teste Dich durch. Vielleicht findet Ihr auch als Familie gemeinsame Aktivitäten, dann macht es zur gemeinsamen Qualitätszeit.
7 Tipps, damit vegan trainieren Deine Reise zu Dir selbst sein kann
Sorge für Deine Gesundheit vor
Trinke täglich mindestens 2,5 Liter stilles Wasser. Dein Körper besteht zu 70-80% aus Wasser und ohne ausreichend Flüssigkeit funktioniert er nur auf minimaler Leistung. Stilles Wasser, da Du so die Kohlen-Säure weglässt, um basischer zu bleiben. Denn ein übersäuerter Körper hat weniger Energie, braucht mehr Erholung und regeneriert viel langsamer.
Effektive Übungen, statt bequeme
Setze auf Übungen und Sportarten, bei welchen Dein kompletter Körper benutzt wird. Also Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte, Rudern, über und vor dem Kopf drücken oder Sportarten wie Tanzen, Crossfit oder auch Ballsportarten. Wähle dabei effektive Übungen, anstatt bequemer, denn machst Du es Dir beim Training “schwer”, wird Dein Alltag leicht und umgekehrt. Weil Du Dich im Training vorbereitest und fit hältst, um zum Beispiel mit Deinen Kindern im Garten zu toben, statt mit Rückenschmerzen nur zu zuschauen.
Bremsen Dich Mythen aus anzufangen?
Lege Deine Angst vor intensivem Training, Gewichten und Anstrengung beiseite! Nein, Du wirst nicht wie Arnold Schwarzenegger aussehen, du wirst nicht sofort überall Muskelberge haben und Deine Lieblingshose wird Dir weiterhin passen.
Warum?
Weil es eine Illusion der Werbung ist, dass durch Training der ganze Körper sofort verändert wird.
Wir gehen es nachhaltig an und so, wie es sich für uns gut anfühlt, ohne dabei in Extreme zu verfallen.
Dein regelmäßiges Date mit Dir
Genieße die Zeit mit Dir und plane sie mit Deiner Familie gemeinsam ein. Sieh es als Date mit Dir selbst, aus welchem Du gestärkt, ausgeglichen und glücklich wieder zurück in den Alltag gehst.
Die leckerste Belohnung überhaupt
Achte darauf ausreichend zu essen.
Das heißt konkret: Iss 1 – 2 Stunden vor dem Training möglichst nichts und danach entspannt eine leckere Mahlzeit als “Belohnung”.
Dadurch versorgst Du Deine Muskeln mit den Nährstoffen, die sie gerade beim Sport verbraucht haben. Hier brauchst Du auch keine Angst haben “dick zu werden” oder aufzugehen, sondern Du gibst Deinem Körper das, was er braucht.
Vegan trainieren mit achtsamen Pausen
Mache Pausen und mache sie gleichzeitig nicht zu lange.
Die Häufigkeit und die Länge der Pausen hängen dabei davon ab, wo du stehst, wohin du willst und welche Art von Sport du machst.
Wichtig ist zu wissen, dass Wachstum und Fortschritt in der Ruhe entstehen- in der sogenannten Regenerationsphase. Sprich mit Deinem Sportpartner oder Coach darüber und achte darauf, wonach Dein Körper verlangt.
Genieße den Prozess
Sei nicht zu streng mit Dir und lass Dich durch das gute Gefühl führen. Denn wenn es sich für Dich von innen heraus gut anfühlt, wirst Du die meisten der Tipps sowieso früher oder später umsetzen, weil Du es willst. Das ist wirklich wichtig, deshalb wiederhole ich das hier bewusst noch mal zum Ende des Artikels.
Vegan trainieren kann Dir für Deinen Lebensweg SO viel Gutes geben, warum sollten wir uns dann mit etwas quälen, worauf wird kein Bock haben? Indem Du ehrlich zu Dir selbst bist, weißt Du auch, wann es Zeit ist dran zu bleiben und wann zu wechseln. Denn die Antwort ist bereits in Dir und nicht in der Google-Suche oder der Meinung anderer Leute.
Für dein Training zu Hause, schaue Dir mal dieses Buch an: <Bodyweight Training Buch Link>
Für Inspiration beim Essen, findest Du hier vegane Leckereien:
Egal wo Du heute stehst, Du wirst eines Tages mit einem stolzen Lächeln zurückblicken auf Deine ersten Schritte, die kleinen Anfänge und wie Du Dich entwickelst hast, indem vegan trainieren einen Teil Deines Alltags wurde.
Was ist mit …?
Du hast sicher noch weitere Fragen und der Beitrag dient hier mehr dazu, dich mit der richtigen Einstellung zum Sport zu begeistern. Denn das ist Deine Grundlage, auf der Du Sport, Ernährung und alles Weitere aufbaust. Schreibe Deine Fragen super gerne in die Kommentare! Ich bin schon voller Vorfreude, Dich bei Deinem Weg unterstützen zu dürfen.
Es geht insgesamt darum, was Du für Dich willst und darum, das dann in Deine Familie zu kommunizieren. Mit innerer Klarheit und der Bereitschaft, vegan trainieren zu wollen, ist die Umsetzung nur noch eine Frage der Organisation und da bist Du ja schon geübt als Familienoberhaupt!
Vor dem Schlafen gehen Zähne putzen nicht vergessen, zum Beispiel mit einer Bambus Zahnbürste.
Alles Liebe Nikolai – neu im baumfrei-Team
Quellen
Alle Links, welche mit einem * (Stern) gekennzeichnet sind, deuten auf folgendes hin: dies sind Affiliate-Links. Das heißt, Du kaufst wie gewohnt bei Amazon ein und durch Deinen Kauf unterstützt du baumfrei noch etwas. Denn wir bekommen eine kleine Provision deines Kaufes, wobei Du den gleichen Preis bezahlst.
Wusstest du, dass du Avocados nicht nur deftig verwenden kannst, sondern das sich Avocados auch für Nachspeisen sehr gut eignen? Mit dem Avocado Cheesecake präsentiere ich dir ein super leckeres Rezept, was für dich wahrscheinlich nicht nur komplett neu ist, sondern du kannst dabei auch bedenkenlos schlemmen. Probiere es heute noch aus. Wir versprechen dir …
Ich habe Papayakerne für mich entdeckt, nachdem ich gelesen hatte, dass die meisten Menschen von Parasiten befallen sind. Zudem sollen Papayakerne auch bei bakteriellen Infektion helfen, die auch manchmal unbemerkt unseren Körper belasten. Nachdem ich im Handel geschaut hatte, dachte ich „Puh“, denn mickrige 100g Papayakerne gibt es für stolze 37 €. Das ist ein …
Veganer Muffin – klar geht Ostern Vegan und ohne Ei! Mittlerweile finde ich es so einfach vegan zu leben. Es ist einfach alles eine Gewohnheitssache. Außerdem weiß man mittlerweile, wie man was zubereiten kann. So musste ich diesmal nicht lange überlegen, ob man denn Muffins ohne Ei backen kann – natürlich kann man! Von dem …
Dein Morgen startet mal wieder recht zügig und die Zeit verfliegt förmlich? Du willst trotzdem Dir und Deiner Familie ein gesundes Essen servieren? Dann ist das Buchweizen Porridge die ideale Lösung. Porridge kennst Du bisher nur klassisch mit Haferflocken? Dann wird Dich dieses Rezept mit seiner nussigen Note begeistern und gleichzeitig sättigt es sehr gut, …
Ich habe Avocado immer schon geliebt. Immer wenn meine Mama zum Abendbrot Avocadocreme machte, war das etwas Besonderes. Dabei habe ich die reife Avocado nicht verarbeitet als Guacamole kennengelernt, sondern mit Zwiebeln Salz und Pfeffer. Zusätzlich wurde das Ganze noch mit Sahne ergänzt, weil es ja noch nicht fetthaltig genug war (Ironie :-)). Rezepte Einfache …
Wir machen heute vegane Brownies ohne Zucker. Diese sind auch noch: glutenfrei, vegan, eiweißreich, vollwertig und mit natürlichem Süßungsmittel gesüßt. Folgende Zutaten brauchen wir: 150g Belugalinsen 150g Buchweizen oder schon fertiges Buchweizenmehl 400g Datteln Medjoul 125g Kakao 100g Kakaobutter 500ml Pflanzenmilch (zum Beispiel Mandelmilch) 1 dicke Prise Salz So bereiten wir die Brownies ohne Zucker …
Heute zeige ich euch, wie man einen leckeren, veganen Christstollen machen kann. Und ich sage euch, er ist super lecker! Nicht nur ich finde das, sondern auch alle, die in den Genuss meiner Back- und Kochereien kommen. :-) Dass ich euch gerade dieses Rezept vorstelle, habt ihr selber entschieden. Auf dem baumfrei Instagram Profil habe [...]
Du willst deine Zahnbürsten unverpackt? Nutze den Gutschein-Code "unverpackt" an der Kasse und erhalte zudem 10% Rabatt auf die gesamte Bestellung.Ausblenden
Wie Du vegan trainieren kannst (Auch wenn Du Kinder daheim hast)
Du kennst ihn nur zu gut. Er sitzt tief in Dir. Er übernimmt die Kontrolle Deiner Entscheidungen immer wieder und gerne würdest Du ihn öfters einfach ignorieren: Deinen inneren Schweinehund. Der Teil in Dir, der Dich bremst, wenn Du vegan trainieren willst.
Sätze wie:
kommen Dir bestimmt bekannt vor. Doch was wäre, wenn es auch anders geht?
Wechsle Deine Perspektive von der Zukunft ins Jetzt
Richtest Du Deinen Fokus bewusst mehr auf Sport und gesunde Ernährung, merkst Du schnell, dass die verschiedensten Werbemittel voll mit PERFEKTEN Menschen, Essen und Situationen sind.
Es entsteht eine innere Spannung, dass es jetzt noch nicht gut genug ist, sondern erst wenn XY erreicht ist. Dann …
Doch ist das wirklich so?
Eine einfache Frage an Dich dazu: Für wieviel Euro würdest Du Deinen kleinen Finger der linken Hand abgeben? Nur den Finger, nicht mehr.
10€? 1 000€? Nein? Wie wäre es mit 100.000€ oder einer Million?
Immer noch nicht?
Also ist Dir Dein kleiner Finger mehr als eine Million Euro wert, richtig? Warum glaubst Du dann, dass dein kompletter Körper nicht auch jetzt schon unendlich kostbar ist?
Statt auf die Zukunft zu hoffen, ist der erste, einfache und so wichtige Schritt: Dankbarkeit. Dankbar sein für das, was Du jetzt schon an körperlichen Fähigkeiten und Fitness hast.
Der Denkimpuls für Dich ist: Statt mit dem eigenen Ego nur in die Zukunft zu denken und zu handeln, erkenne an, was Du bereits an Fähigkeiten, Erfahrungen und Möglichkeiten hast.
Was brauchst Du für Dein Wohlbefinden?
Wer ist Dein Körper wirklich? Was unterscheidet Deinen Körper von anderen?
Eine rhetorische Frage, die Du doch gleichzeitig ernsthaft beantworten darfst. Die Werbebotschaften sind, neben dem “perfekten Ideal”, meist auch noch voll mit “faulen, schnellen Lösungen”. Wir sind darauf konditioniert SOFORT Ergebnisse zu bekommen.
Das Handy blinkt auf, eine Nachricht ist da und schon entsteht ein kleiner Dopamin-Ausstoß.
Auf Kochen hast Du keine Lust? In 5 Minuten mit dem Handy bestellt, bringt der Lieferservice Dir und Deiner Familie bequem so ziemlich jedes Essen.
Du weißt etwas nicht und sofort spuckt Google Dir Millionen Antwortmöglichkeiten aus.
Das Ziel hier ist es, Dich zum Nachdenken anzuregen. Das sind bewusst extreme Beispiele und natürlich sind sie selten so Schwarz-Weiß zu sehen oder wie Schiller sagte:
Wir gelangen nur selten anders als durch Extreme zur Wahrheit – wir müssen den Irrtum – und oft den Unsinn – zuvor erschöpfen, ehe wir uns zu dem schönen Ziele der ruhigen Weisheit hinaufarbeiten. (1)
Deshalb nimm Dir Zeit und Ruhe, um in Dich hineinzuhören.
Wie beginne ich überhaupt, vegan zu trainieren ? Essen, Training, Planung?
Da, wo es sich für Dich gerade gut anfühlt, einen ersten Schritt zu machen.
Achte weniger auf richtig oder falsch und ändere auch nicht sofort alles, sondern fange an. Klein und dadurch mit konstanter Umsetzung. Gerade, wenn Du dich mit einem neuen Thema beschäftigst wie vegan trainieren, prasseln schnell ziemlich viele Informationen auf Dich ein.
Das Internet und die Tipps Deiner Freude können Dich schnell überrollen und dadurch auch völlig ausbremsen. Deshalb suche Dir zum Start einen Experten und setzte erst mal 1 – 3 Monate seine Tipps um.
Nicht blind, sondern höre auf Dein Bauchgefühl, wer Dich anzieht. Sei achtsam Dir selbst gegenüber in der Umsetzung. Es zwingt dich niemand und Du kannst jederzeit entscheiden, etwas zu ändern.
Frage dazu doch mal in Deinem Freundeskreis nach, vielleicht findest Du dort neue Gemeinsamkeiten.
Suche “offline Kontakte”, da Du so viel nachhaltiger Technik und Ausführung lernen wirst, weil Du ja direkt Feedback bekommst von deinem Trainingspartner / Coach.
Die 2 Schlüssel für Deinen Erfolg
Aus meiner persönlichen Erfahrung mit über 4 Jahren regelmäßigem Krafttraining kann ich sagen, dass im Kern zwei Punkte entscheidend sind: Leidenschaft in der Umsetzung, die es Dir leicht macht, dran zu bleiben! Und: habe Geduld!
Es klingt natürlich simpel, leicht zu verstehen und wird meiner Erfahrung nach extrem unterschätzt. Vor über 4 Jahren hatte ich auch die Werbebotschaften geglaubt, in X Wochen zum Traumkörper und das es DEN Schlüssel gibt … Ja, den mag es für manche geben und gleichzeitig ist wichtig zu schauen, wo Du stehst, was Dein Ziel ist und (!) was Du bereit bist zu investieren.
Anfangs war es mir total wichtig mit zu vergleichen und mein Ego tobte sich aus, weil alles so neu war und der Enthusiasmus war riesig! Mit der Zeit wandelte es sich zur einer “ruhigeren” Leidenschaft mit dem Blick auf eine langfristige und damit nachhaltige Veränderung. Auf diesem Weg darfst Du Dich selbst ausprobieren, Neues entdecken und dran bleiben.
Statt nur auf die nächsten 4, 8 oder 12 Wochen zu schauen, frage Dich, wo Du körperlich sein willst, wenn Deine Kinder erwachsen werden.
Für mich ist Kraftsport zum Teil von mir geworden und ich möchte auch mit 60 oder auch 80 Jahren mich so bewegen können, wie ich es möchte und nicht wie es für viele “normal” ist mit viel Schmerzen. Übertrage das Beispiel auf Deine Wünsche und Bedürfnisse.
Denn dadurch wirst Du die Geduld entwickeln und gleichzeitig im Hier und Jetzt den Prozess voll genießen können!
Wir leben hier im deutschsprachigen Raum im absoluten Luxus an Möglichkeiten gerade, was die Vielfalt an Sport und Ernährung angeht! Nutze das und teste Dich durch. Vielleicht findet Ihr auch als Familie gemeinsame Aktivitäten, dann macht es zur gemeinsamen Qualitätszeit.
7 Tipps, damit vegan trainieren Deine Reise zu Dir selbst sein kann
Sorge für Deine Gesundheit vor
Trinke täglich mindestens 2,5 Liter stilles Wasser. Dein Körper besteht zu 70-80% aus Wasser und ohne ausreichend Flüssigkeit funktioniert er nur auf minimaler Leistung. Stilles Wasser, da Du so die Kohlen-Säure weglässt, um basischer zu bleiben. Denn ein übersäuerter Körper hat weniger Energie, braucht mehr Erholung und regeneriert viel langsamer.
Effektive Übungen, statt bequeme
Setze auf Übungen und Sportarten, bei welchen Dein kompletter Körper benutzt wird. Also Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte, Rudern, über und vor dem Kopf drücken oder Sportarten wie Tanzen, Crossfit oder auch Ballsportarten. Wähle dabei effektive Übungen, anstatt bequemer, denn machst Du es Dir beim Training “schwer”, wird Dein Alltag leicht und umgekehrt. Weil Du Dich im Training vorbereitest und fit hältst, um zum Beispiel mit Deinen Kindern im Garten zu toben, statt mit Rückenschmerzen nur zu zuschauen.
Bremsen Dich Mythen aus anzufangen?
Lege Deine Angst vor intensivem Training, Gewichten und Anstrengung beiseite! Nein, Du wirst nicht wie Arnold Schwarzenegger aussehen, du wirst nicht sofort überall Muskelberge haben und Deine Lieblingshose wird Dir weiterhin passen.
Warum?
Weil es eine Illusion der Werbung ist, dass durch Training der ganze Körper sofort verändert wird.
Wir gehen es nachhaltig an und so, wie es sich für uns gut anfühlt, ohne dabei in Extreme zu verfallen.
Dein regelmäßiges Date mit Dir
Genieße die Zeit mit Dir und plane sie mit Deiner Familie gemeinsam ein. Sieh es als Date mit Dir selbst, aus welchem Du gestärkt, ausgeglichen und glücklich wieder zurück in den Alltag gehst.
Die leckerste Belohnung überhaupt
Achte darauf ausreichend zu essen.
Das heißt konkret: Iss 1 – 2 Stunden vor dem Training möglichst nichts und danach entspannt eine leckere Mahlzeit als “Belohnung”.
Dadurch versorgst Du Deine Muskeln mit den Nährstoffen, die sie gerade beim Sport verbraucht haben. Hier brauchst Du auch keine Angst haben “dick zu werden” oder aufzugehen, sondern Du gibst Deinem Körper das, was er braucht.
Vegan trainieren mit achtsamen Pausen
Mache Pausen und mache sie gleichzeitig nicht zu lange.
Die Häufigkeit und die Länge der Pausen hängen dabei davon ab, wo du stehst, wohin du willst und welche Art von Sport du machst.
Wichtig ist zu wissen, dass Wachstum und Fortschritt in der Ruhe entstehen- in der sogenannten Regenerationsphase. Sprich mit Deinem Sportpartner oder Coach darüber und achte darauf, wonach Dein Körper verlangt.
Genieße den Prozess
Sei nicht zu streng mit Dir und lass Dich durch das gute Gefühl führen. Denn wenn es sich für Dich von innen heraus gut anfühlt, wirst Du die meisten der Tipps sowieso früher oder später umsetzen, weil Du es willst. Das ist wirklich wichtig, deshalb wiederhole ich das hier bewusst noch mal zum Ende des Artikels.
Vegan trainieren kann Dir für Deinen Lebensweg SO viel Gutes geben, warum sollten wir uns dann mit etwas quälen, worauf wird kein Bock haben? Indem Du ehrlich zu Dir selbst bist, weißt Du auch, wann es Zeit ist dran zu bleiben und wann zu wechseln. Denn die Antwort ist bereits in Dir und nicht in der Google-Suche oder der Meinung anderer Leute.
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Was ist mit …?
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Es geht insgesamt darum, was Du für Dich willst und darum, das dann in Deine Familie zu kommunizieren. Mit innerer Klarheit und der Bereitschaft, vegan trainieren zu wollen, ist die Umsetzung nur noch eine Frage der Organisation und da bist Du ja schon geübt als Familienoberhaupt!
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