Für mich heißt das, mich in jedem Lebensbereich nur mit Dingen zu umgeben, die ich wirklich brauche. Ich habe erkannt, dass es sinnvoll ist, sich in mancherlei Hinsicht zu beschränken.
Wieso habe ich mich dafür entschieden, minimalistisch zu leben?
Weil ich gemerkt habe, dass es angenehmer ist, die Aufmerksamkeit auf weniger zu konzentrieren. Ich finde das einfach befriedigender und habe mehr Zeit und Aufmerksamkeit für die Dinge, die mich glücklich machen.
Minimalismus als Lebensstil – 5 Bereiche
Kleidung
Vor circa 3 Jahren hat meine Reise zu Minimalismus als Lebensstil begonnen. Damals habe ich Leggings für mich entdeckt. Einfache schwarze Leggings, die man zu allem kombinieren kann. Nach einigem Rumprobieren, was mir auch auf Dauer gefällt, trage ich mittlerweile fast immer schwarze Leggings, dazu einen Rock (meist bunt und/oder gemustert) und ein dunkles Langarmshirt.
Ich liebe es!
Kein verzweifeltes Gesuche, wenn ich zu Terminen oder Verabredungen gehe. Ich muss nicht lange überlegen, sondern greife einfach in den Schrank oder Koffer und habe, was ich will.
Ein Vorbild in Sachen minimalistische Kleidung ist Pia Kraftfutter, die überhaupt keine neue Kleidung kauft, sonder nur Second Hand und damit super nachhaltig unterwegs ist! Klasse! Hier geht es zu ihrem Blogartikel.
Wohnen
Ich will flexibel sein, jederzeit meine Koffer packen und meinen Standort wechseln können. So wohne ich am liebsten in möblierten Wohnungen, oder richte mich ganz spartanisch ein. Ein paar Kisten von persönlichen Sachen habe ich bei meinen Eltern im Keller gelagert. Ansonsten bin ich jederzeit bereit, den Wohnort zu wechseln.
Ganz klar – das ist eine Phase! Ich freue mich auch sehr darauf, mich irgendwann etwas mehr auf einen Ort einzulassen und dort für Jahre zu bleiben. Dann freue ich mich auch darauf, weniger, aber immer noch minimalistisch zu wohnen und mich schön einzurichten. Aber auch dann mit ganz bewusst ausgewählten Möbelstücken, die nachhaltig sind.
Essen
Wenn manche Menschen mein Essen sehen, denken sie: “Da fehlt doch was!”
Eine meiner Lieblingsspeisen ist Broccoli mit einer Sauce aus Cashewkernen. Neben Salz und Pfeffer braucht man keine weiteren Zutaten. Und das ist soooo gut! Wieso muss man es sich so kompliziert machen und 10 Zutaten auf dem Teller vereinigen? Das tut uns nicht mal gut. Unser Körper ist evolutionsbedingt darauf ausgerichtet, einzelne Zutaten zu essen. Daher kommt auch die Bewegung, die Monokost als Ernährung empfiehlt. Es ist viel verträglicher, weniger durcheinander zu essen.
Konsumverhalten
Was kaufst du ein? Brauchst du das wirklich alles? Oder ist es schon zum Zwang geworden, dass du mitnehmen musst, was dir in dem Aufsteller an der Kasse noch angeboten wird?
Wünscht du dir auch Minimalismus als Lebensstil? Dann empfehle ich dir ganz einfach, vor dem Einkauf eine Einkaufsliste zu schreiben und wirklich nur das zu kaufen, was auf dieser Liste steht – kein einziges weiteres Produkt. So geht der Einkauf schneller und du trainierst dein achtsames Konsumverhalten und bist weniger fremdbestimmt.
Business
Nun ja, dieser Punkt passt vielleicht nicht für dich, wenn du kein eigenes Unternehmen hast. Ich will hier eigentlich viel eher veranschaulichen, dass sich Minimalismus als Lebensstil auf alle Lebensbereiche erstreckt.
Vielleicht kannst du “Business” mit “Familienleben” austauschen. So wie ich darauf achte, dass Abläufe und Aufgaben bei baumfrei einfach bleiben und strukturiert sind, kannst du deine Tagesabläufe vielleicht auch vereinfachen. Dabei helfen manchmal klarere Regeln, oder auch ein “Handbuch”, das bei mir die Aufgaben bei baumfrei festlegt und bei dir die Aufgaben im Haushalt oder auf der Arbeit festlegen könnte.
Meine Bambus Zahnbürste ist für mich auch ein Ausdruck meines minimalistischen Lebensstils. Ich wollte keine Zahnbürste mit viel Schnickschnack wie bunten Borsten oder Farbe, sondern einfach das, was man an einer Zahnbürste braucht.
Mehr Zeit durch Minimalismus als Lebensstil
Wenn man überlegt, wie viel Zeit wir mit den Gegenständen um uns herum verbringen, können wir uns einfach die Frage stellen, ob wir das wollen.
Für Viele ist es ganz normal, verschiedene Dekorationsgegenstände für die Wohnung zu haben. Nicht nur zu Weihnachten wird passend dekoriert, sondern auch zum Herbstanfang, oder einfach so, weil man gerade an einem Deko-Laden vorbeigelaufen ist und etwas Schönes gesehen hat. Diese Ansicht kann ich gut verstehen, weil ich es eine Zeit lang selber so gehandhabt habe, aber ich habe mich für einen anderen Weg entschieden.
Bedenke, dass du nicht nur beim Kauf deine Zeit und Aufmerksamkeit in Dekoartikel und Kleidung steckst. Jedes Mal, wenn du die Dekoration anfasst, jedes Mal, wenn du überlegst, ob das Kleid nun das Richtige für den Tag ist, fließen deine Zeit und Aufmerksamkeit dorthin. Willst du diese Zeit nicht vielleicht reduzieren und stattdessen in Erlebnisse mit der Familie stecken?
Als Beispiel: Wenn ich entscheide, was ich heute für Kleidung anziehe, geht es einfach schneller, wenn ich nur wenige Teile besitze. Die Zeit in der ich eine Entscheidung treffen muss ist kleiner, weil ich weniger Auswahl habe. Außerdem ist die Auswahl übersichtlicher und ich muss weniger lange suchen.
Wenn es dir Spaß macht zu dekorieren oder viel Zeit in dein Aussehen zu investieren, finde ich das klasse und du solltest das (mit einem Blick auf nachhaltigen Konsum) beibehalten. Es gibt dir Kraft, die du woanders wieder einbringen kannst. Wenn du aber zu viel Zeit unzufrieden vor deinem Kleinerschrank verbringst, weil du wieder nicht weißt, was du bei all der Auswahl anziehen sollst, dann überlege dir, ob es gut wäre, umzudenken.
Es war ganz normal, dass ich an einem Deko-Laden Halt gemacht habe und irgendwas gekauft habe. Jetzt will ich das nicht mehr. Ich möchte unnötigen Konsum einschränken und meine Zeit vor allem in Anderes investieren. Ich will frei sein, und dazu gehört für mich auch, nicht fast zwanghaft einzukaufen oder wertvolle Lebenszeit vor dem Kleiderschrank zu verbringen.
Minimalismus als Lebensstil ist für mich eine Entscheidung, die sich durch das ganze Leben zieht und meines sehr erleichtert und freier gemacht hat. Ich lade dich ein, für dich zu prüfen, ob dich dieser Lebensstil ebenfalls bereichern könnte!
Ich freue mich über Kommentare von dir über deine Erfahrungen bezüglich Minimalismus. Hast du in dem Bereich bereits Veränderungen durchgeführt, oder würdest du das gerne in Zukunft tun? Oder ist Minimalismus für dich vielleicht sogar negativ besetzt?
4 replies to “Minimalismus als Lebensstil. – Wie du in 5 Bereichen minimalistisch leben kannst!”
Sandra
Danke für den Beitrag . Ich habe letzten Herbst 1000 Teile aussortiert und bin jetzt dabei den Keller durchzusehen. Das Loslassen von Dingen ist auch für das seelische /spirituelle Wohlbefinden gut , für das Verzeihen (selbst& anderen Menschen ). Ab nächstem Monat geh ich nochmal durch meine Wohnung. Weniger Haben -mehr Sein 😊hab ich festgestellt. Alles Liebe, Sandra
Hallo Pia, danke für diesen tollen Beitrag. Ich glaube in diesem Bereich mache ich schon einiges richtig aber ich glaube auch mit dir zusammen kann ich noch eine Menge lernen.
Ich bin selbst seit der Geburt meines ersten Kindes auf meinem Pfad zum Minimalismus. Ich hänge aber in Sachen Nachhaltigkeit noch fest was Strumpfhosen angeht :-S ich trage fast ausschließlich Röcke und diese entweder mit nacktem Bein oder mit dicken Strumpfhosen. Also keine Feinstrümpfe oder so einen Firlefanz. Ich trage sie täglich vom Spätherbst bis zum Frühling. Und sie halten nicht lange, sind also wenig nachhaltig 🙁
Du trägst aber Leggings zu deinen Röcken, wie ich dem Artikel entnehme. Wie machst du das dann mit den Füßen? Im Winter zu Stiefeln kann man ja die Leggings-Socken-Kombo noch halbwegs tragen, aber spätestens wenn es zu warm für Stiefel aber noch zu kalt für nackte Beine ist, also dann mit Ballerinas sieht das doch komisch aus, oder?
Wie machst du das?
Immer wieder begegnen sie mir, die kleinen Häuschen, die als Tiny Houses bekannt sind. Alles, was man braucht passt hinein. Ein richtiges Nest. Zwar kleiner als die meisten Wohnungen, aber doch ist es ein komplettes Haus, ganz für mich alleine. Und so habe ich mich mal ein bisschen mit dem Thema auseinandergesetzt und schreibe euch …
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Minimalismus als Lebensstil. – Wie du in 5 Bereichen minimalistisch leben kannst!
Ich betreibe Minimalismus als Lebensstil.
Was heißt das für mich?
Für mich heißt das, mich in jedem Lebensbereich nur mit Dingen zu umgeben, die ich wirklich brauche. Ich habe erkannt, dass es sinnvoll ist, sich in mancherlei Hinsicht zu beschränken.
Wieso habe ich mich dafür entschieden, minimalistisch zu leben?
Weil ich gemerkt habe, dass es angenehmer ist, die Aufmerksamkeit auf weniger zu konzentrieren. Ich finde das einfach befriedigender und habe mehr Zeit und Aufmerksamkeit für die Dinge, die mich glücklich machen.
Minimalismus als Lebensstil – 5 Bereiche
Kleidung
Vor circa 3 Jahren hat meine Reise zu Minimalismus als Lebensstil begonnen. Damals habe ich Leggings für mich entdeckt. Einfache schwarze Leggings, die man zu allem kombinieren kann. Nach einigem Rumprobieren, was mir auch auf Dauer gefällt, trage ich mittlerweile fast immer schwarze Leggings, dazu einen Rock (meist bunt und/oder gemustert) und ein dunkles Langarmshirt.
Ich liebe es!
Kein verzweifeltes Gesuche, wenn ich zu Terminen oder Verabredungen gehe. Ich muss nicht lange überlegen, sondern greife einfach in den Schrank oder Koffer und habe, was ich will.
Ein Vorbild in Sachen minimalistische Kleidung ist Pia Kraftfutter, die überhaupt keine neue Kleidung kauft, sonder nur Second Hand und damit super nachhaltig unterwegs ist! Klasse! Hier geht es zu ihrem Blogartikel.
Wohnen
Ich will flexibel sein, jederzeit meine Koffer packen und meinen Standort wechseln können. So wohne ich am liebsten in möblierten Wohnungen, oder richte mich ganz spartanisch ein. Ein paar Kisten von persönlichen Sachen habe ich bei meinen Eltern im Keller gelagert. Ansonsten bin ich jederzeit bereit, den Wohnort zu wechseln.
Ganz klar – das ist eine Phase! Ich freue mich auch sehr darauf, mich irgendwann etwas mehr auf einen Ort einzulassen und dort für Jahre zu bleiben. Dann freue ich mich auch darauf, weniger, aber immer noch minimalistisch zu wohnen und mich schön einzurichten. Aber auch dann mit ganz bewusst ausgewählten Möbelstücken, die nachhaltig sind.
Essen
Wenn manche Menschen mein Essen sehen, denken sie: “Da fehlt doch was!”
Eine meiner Lieblingsspeisen ist Broccoli mit einer Sauce aus Cashewkernen. Neben Salz und Pfeffer braucht man keine weiteren Zutaten. Und das ist soooo gut! Wieso muss man es sich so kompliziert machen und 10 Zutaten auf dem Teller vereinigen? Das tut uns nicht mal gut. Unser Körper ist evolutionsbedingt darauf ausgerichtet, einzelne Zutaten zu essen. Daher kommt auch die Bewegung, die Monokost als Ernährung empfiehlt. Es ist viel verträglicher, weniger durcheinander zu essen.
Konsumverhalten
Was kaufst du ein? Brauchst du das wirklich alles? Oder ist es schon zum Zwang geworden, dass du mitnehmen musst, was dir in dem Aufsteller an der Kasse noch angeboten wird?
Wünscht du dir auch Minimalismus als Lebensstil? Dann empfehle ich dir ganz einfach, vor dem Einkauf eine Einkaufsliste zu schreiben und wirklich nur das zu kaufen, was auf dieser Liste steht – kein einziges weiteres Produkt. So geht der Einkauf schneller und du trainierst dein achtsames Konsumverhalten und bist weniger fremdbestimmt.
Business
Nun ja, dieser Punkt passt vielleicht nicht für dich, wenn du kein eigenes Unternehmen hast. Ich will hier eigentlich viel eher veranschaulichen, dass sich Minimalismus als Lebensstil auf alle Lebensbereiche erstreckt.
Vielleicht kannst du “Business” mit “Familienleben” austauschen. So wie ich darauf achte, dass Abläufe und Aufgaben bei baumfrei einfach bleiben und strukturiert sind, kannst du deine Tagesabläufe vielleicht auch vereinfachen. Dabei helfen manchmal klarere Regeln, oder auch ein “Handbuch”, das bei mir die Aufgaben bei baumfrei festlegt und bei dir die Aufgaben im Haushalt oder auf der Arbeit festlegen könnte.
Meine Bambus Zahnbürste ist für mich auch ein Ausdruck meines minimalistischen Lebensstils. Ich wollte keine Zahnbürste mit viel Schnickschnack wie bunten Borsten oder Farbe, sondern einfach das, was man an einer Zahnbürste braucht.
Mehr Zeit durch Minimalismus als Lebensstil
Wenn man überlegt, wie viel Zeit wir mit den Gegenständen um uns herum verbringen, können wir uns einfach die Frage stellen, ob wir das wollen.
Für Viele ist es ganz normal, verschiedene Dekorationsgegenstände für die Wohnung zu haben. Nicht nur zu Weihnachten wird passend dekoriert, sondern auch zum Herbstanfang, oder einfach so, weil man gerade an einem Deko-Laden vorbeigelaufen ist und etwas Schönes gesehen hat. Diese Ansicht kann ich gut verstehen, weil ich es eine Zeit lang selber so gehandhabt habe, aber ich habe mich für einen anderen Weg entschieden.
Bedenke, dass du nicht nur beim Kauf deine Zeit und Aufmerksamkeit in Dekoartikel und Kleidung steckst. Jedes Mal, wenn du die Dekoration anfasst, jedes Mal, wenn du überlegst, ob das Kleid nun das Richtige für den Tag ist, fließen deine Zeit und Aufmerksamkeit dorthin. Willst du diese Zeit nicht vielleicht reduzieren und stattdessen in Erlebnisse mit der Familie stecken?
Als Beispiel: Wenn ich entscheide, was ich heute für Kleidung anziehe, geht es einfach schneller, wenn ich nur wenige Teile besitze. Die Zeit in der ich eine Entscheidung treffen muss ist kleiner, weil ich weniger Auswahl habe. Außerdem ist die Auswahl übersichtlicher und ich muss weniger lange suchen.
Wenn es dir Spaß macht zu dekorieren oder viel Zeit in dein Aussehen zu investieren, finde ich das klasse und du solltest das (mit einem Blick auf nachhaltigen Konsum) beibehalten. Es gibt dir Kraft, die du woanders wieder einbringen kannst. Wenn du aber zu viel Zeit unzufrieden vor deinem Kleinerschrank verbringst, weil du wieder nicht weißt, was du bei all der Auswahl anziehen sollst, dann überlege dir, ob es gut wäre, umzudenken.
Es war ganz normal, dass ich an einem Deko-Laden Halt gemacht habe und irgendwas gekauft habe. Jetzt will ich das nicht mehr. Ich möchte unnötigen Konsum einschränken und meine Zeit vor allem in Anderes investieren. Ich will frei sein, und dazu gehört für mich auch, nicht fast zwanghaft einzukaufen oder wertvolle Lebenszeit vor dem Kleiderschrank zu verbringen.
Minimalismus als Lebensstil ist für mich eine Entscheidung, die sich durch das ganze Leben zieht und meines sehr erleichtert und freier gemacht hat. Ich lade dich ein, für dich zu prüfen, ob dich dieser Lebensstil ebenfalls bereichern könnte!
Ich freue mich über Kommentare von dir über deine Erfahrungen bezüglich Minimalismus. Hast du in dem Bereich bereits Veränderungen durchgeführt, oder würdest du das gerne in Zukunft tun? Oder ist Minimalismus für dich vielleicht sogar negativ besetzt?
Weitere Denkimpuls findest du hier:
Und auch bei dem ganzen Minimalismus, Zähneputzen nicht vergessen,
zum Beispiel mit unserer Bambus Zahnbürste.Alles Liebe
Deine Pia
4 replies to “Minimalismus als Lebensstil. – Wie du in 5 Bereichen minimalistisch leben kannst!”
Sandra
Danke für den Beitrag . Ich habe letzten Herbst 1000 Teile aussortiert und bin jetzt dabei den Keller durchzusehen. Das Loslassen von Dingen ist auch für das seelische /spirituelle Wohlbefinden gut , für das Verzeihen (selbst& anderen Menschen ). Ab nächstem Monat geh ich nochmal durch meine Wohnung. Weniger Haben -mehr Sein 😊hab ich festgestellt. Alles Liebe, Sandra
Max
Hallo Pia, danke für diesen tollen Beitrag. Ich glaube in diesem Bereich mache ich schon einiges richtig aber ich glaube auch mit dir zusammen kann ich noch eine Menge lernen.
Klara
Ich bin selbst seit der Geburt meines ersten Kindes auf meinem Pfad zum Minimalismus. Ich hänge aber in Sachen Nachhaltigkeit noch fest was Strumpfhosen angeht :-S ich trage fast ausschließlich Röcke und diese entweder mit nacktem Bein oder mit dicken Strumpfhosen. Also keine Feinstrümpfe oder so einen Firlefanz. Ich trage sie täglich vom Spätherbst bis zum Frühling. Und sie halten nicht lange, sind also wenig nachhaltig 🙁
Du trägst aber Leggings zu deinen Röcken, wie ich dem Artikel entnehme. Wie machst du das dann mit den Füßen? Im Winter zu Stiefeln kann man ja die Leggings-Socken-Kombo noch halbwegs tragen, aber spätestens wenn es zu warm für Stiefel aber noch zu kalt für nackte Beine ist, also dann mit Ballerinas sieht das doch komisch aus, oder?
Wie machst du das?
Viele Grüße,
Klara
Pia
Hi Klara, Ich trag deswegen tatsächlich gar keine Ballerinas, sondern halbhohe Stiefel :-).
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