Ist Euch mal aufgefallen, dass wir außerhalb von Parks und Grünanlagen viele Bäume in unseren Städten haben?
Ihr kennt sicher alle die tollen Gärten in den Wohngebieten und Siedlungen, in denen der Besucher oder Spaziergänger den Eindruck bekommt, er macht einen Ausflug in den Wald. Dunkle, hohe Bäume stehen in den Ecken, Fichten und Buchen werden als Hecken benutzt – einziger Vorteil dieser Pflanzen mitten in der Stadt ist ein gewisser Sichtschutz.
Ansonsten bringen die grünen Riesen eher Probleme mit sich. Um sie herum wachsen Moos und Pilze, ansonsten nicht mehr viel – ab einer gewissen Größe sind die Bäume einfach nur unersättlich, was Wasser und Nährstoffe im Boden betrifft – und nahmen allem unter ihnen auch das Licht.
Auf die Idee für diesen Beitrag bin ich gekommen, als ich eine Freundin mit ihrer Familie besuchte; sie hat mir gezeigt, dass Bambus nicht nur ein nachhaltiges und tolles Material für Zahnbürsten und Co. sein kann, sondern auch durchaus im Garten seinen Sinn macht.
Wir hatten ein interessantes Gespräch über Bambus als Rohstoff und zugleich Gartenelement – und nun möchte ich Euch ebenfalls auf den neuesten Stand bringen, was die tolle Alternative zu Bäumen im Garten betrifft.
Sie hat mir erklärt:
Für die moderne Gartengestaltung mit Bambus stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Arten zur Auswahl. Die Bambuspflanzen sind eigentlich in Europa nicht heimisch, gedeihen aber durchaus, wenn auch ein Gärtner nicht viel Talent für Grünpflanzen mitbringt.
Natürlich sind Gartenbambusse deutscher Reihenhaus-Besitzer nicht die Rohmaterial-Lieferanten für die veganen Zahnbürsten; ihr Abschnitt landet eher im Kompost beziehungsweise in der Grüngut-Sammelstelle – doch ansonsten haben die Gräser durchaus ihre Vorteile für Bambus .
Für Leute, die ihren Feierabend genießen, statt im Garten knechten wollen, sind Bambuspflanzen eine schicke Alternative zu anderen Bepflanzungen.
Sie brauchen nicht viel Pflege, sondern sind eigentlich mit genug Wasser zufrieden.
Einmal im Jahr muss man mit Zwicke oder Astschere ans Werk, um abgestorbene und verwitterte Teile der Halme zu entfernen.
Ansonsten kompostiert sich das Laub von selbst und düngt dabei gleich noch.
Während man bei Nadel- und Laubhölzern ziemlich lange warten muss, bis zum Beispiel ein Sichtschutz für den Garten erreicht werden kann, sind Bambusse in Kübeln und frei ausgepflanzt viel eher als solcher zu verwenden.
Wie ich in meinen Produktdetails über die Bambus Zahnbürste ja schon geschrieben habe, ist Bambus die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt.
So erspart der Gartenbesitzer sich flugs manchen Blick in den Nachbarsgarten (wer will schon alles sehen, was da vor sich geht) und natürlich auch die interessierte Anteilnahme, die aus denselben manchmal auf das eigene Grundstück schwappt.
Weil mich die Bambusgeschichte ja wirklich interessiert, habe ich hier einmal die wichtigsten Stichpunkte über den Bambus im Garten zusammengetragen. Wer mal schnell googelt, findet natürlich genügend Diskussionen und Informationen über die Wachstumsgeschwindigkeit, die erreichbaren Höhen und auch das Anpflanzen und Pflegen beziehungsweise den Zuschnitt der Pflanzen.
Bambuspflanzen für den Garten gibt es kleinwüchsig als Dekopflanze für ein Eck auf der Veranda, aber auch (und nur hier macht Sichtschutz Sinn) bis zu einer Höhe von zehn Metern.
Das ist ansehnlich groß und verspricht schon nach kurzer Zeit die blickgeschützte Tasse Kaffee oder das Oben-Ohne-Sonnenbad ohne neugierige Zuschauer.
Ich hab mir sagen lassen, dass es für den Garten hauptsächlich Horstbambusse und Schirmbambusse gibt: die einen wachsen begrenzt, die anderen breiten sich über das Wurzelwerk, sogenannte Rhizome, aus.
Jede Bambuspflanze hasst ein dauernd feuchtes Erdreich, gleich ob in einem Kübel auf dem Balkon oder im Beet im Garten.
Deswegen muss ein Pflanzgefäß Löcher für einen Wasserablauf haben und das Erdreich locker und am besten mit Sand oder Kies vermischt sein. Ansonsten lieben es Bambusse sonnig und windgeschützt.
Für den Zuschnitt muss man nichts können, außer erkennen, was verwittert und abgestorben ist. Das wird im Frühjahr vor dem Austreiben oder eben im Herbst entfernt und schon kann der Bambus in Frieden weiterwachsen.
Manche Arten muss man in Form schneiden, aber bei diesen sieht man ja auch, was über die gewünschte Form hinauswächst oder durch einen Gewitterschauer abgeknickt wurde, absteht oder sonst nicht ins Bild passt.
Viele unterschiedliche Blattfärbungen können ausgesucht werden; diese verlieren sich an den älteren Teilen der Bambuspflanzen, wachsen mit jedem neuen Halm aber wieder nach. So kann sogar noch ein optischer Pluspunkt entstehen – obwohl es doch eigentlich nur Gras ist, das da im Garten wächst.
Soweit einmal ganz kurz zum Bambus nicht als ein nachhaltiger und veganer Rohstoff, für den keine Problementsorgung oder das Zerstören der Natur erforderlich ist, sondern als Gartenpflanze mit Funktion als Sichtschutz, sofern man das haben will. Besser als die Teak-Holz Palisade auf jeden Fall!
In diesen Sinn Danke an Katharina für den schönen Nachmittag und das interessante Gespräch! 🙂
Hanf – woran denkst du, wenn du an Hanf denkst? Wahrscheinlich an das gleiche, wie ich. An einen Joint, an Kiffen oder eben etwas, was mit dem Hanf zu tun hat, der genügend THC enthält, um high zu werden. Aber Hanf kann so viel mehr! Wieso ist Nutzhanf so toll? Hanf… kann regional angebaut werden. …
Und dann kam es doch ganz anders… Ein herzliches “Hallo!” nach einer langen Pause! Als ich das letzte Mal schrieb, war ich noch in Bali und hatte eigentlich auch vor, dort erst mal zu bleiben. Nachdem die Liebe zu Bali allerdings immer mehr nachgelassen hatte, erwuchs eine andere Liebe (dazu später mehr), die mich woanders …
Nein, wir nehmen den Pandas NICHT ihr Essen weg! Der Panda lebt von kleinen Bambusarten, während unser Papier aus einer sehr großen Bambusart hergestellt wird. Zudem wird der Bambus für unser Papier weit entfernt vom Lebensraum des Pandas angepflanzt. Hier seht ihr deutlich, dass Pandas kleine Bambussorten fressen: http://cdn4.spiegel.de/images/image-272553-panoV9free-tmwh.jpg Und hier seht ihr einen Riesenbambus. …
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Bambus als schnellwachsende Alternative zu Bäumen
Ist Euch mal aufgefallen, dass wir außerhalb von Parks und Grünanlagen viele Bäume in unseren Städten haben?
Ihr kennt sicher alle die tollen Gärten in den Wohngebieten und Siedlungen, in denen der Besucher oder Spaziergänger den Eindruck bekommt, er macht einen Ausflug in den Wald. Dunkle, hohe Bäume stehen in den Ecken, Fichten und Buchen werden als Hecken benutzt – einziger Vorteil dieser Pflanzen mitten in der Stadt ist ein gewisser Sichtschutz.
Ansonsten bringen die grünen Riesen eher Probleme mit sich. Um sie herum wachsen Moos und Pilze, ansonsten nicht mehr viel – ab einer gewissen Größe sind die Bäume einfach nur unersättlich, was Wasser und Nährstoffe im Boden betrifft – und nahmen allem unter ihnen auch das Licht.
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Sie hat mir erklärt:
Für die moderne Gartengestaltung mit Bambus stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Arten zur Auswahl. Die Bambuspflanzen sind eigentlich in Europa nicht heimisch, gedeihen aber durchaus, wenn auch ein Gärtner nicht viel Talent für Grünpflanzen mitbringt.
Natürlich sind Gartenbambusse deutscher Reihenhaus-Besitzer nicht die Rohmaterial-Lieferanten für die veganen Zahnbürsten; ihr Abschnitt landet eher im Kompost beziehungsweise in der Grüngut-Sammelstelle – doch ansonsten haben die Gräser durchaus ihre Vorteile für Bambus .
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Während man bei Nadel- und Laubhölzern ziemlich lange warten muss, bis zum Beispiel ein Sichtschutz für den Garten erreicht werden kann, sind Bambusse in Kübeln und frei ausgepflanzt viel eher als solcher zu verwenden.
Wie ich in meinen Produktdetails über die Bambus Zahnbürste ja schon geschrieben habe, ist Bambus die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt.
So erspart der Gartenbesitzer sich flugs manchen Blick in den Nachbarsgarten (wer will schon alles sehen, was da vor sich geht) und natürlich auch die interessierte Anteilnahme, die aus denselben manchmal auf das eigene Grundstück schwappt.
Weil mich die Bambusgeschichte ja wirklich interessiert, habe ich hier einmal die wichtigsten Stichpunkte über den Bambus im Garten zusammengetragen. Wer mal schnell googelt, findet natürlich genügend Diskussionen und Informationen über die Wachstumsgeschwindigkeit, die erreichbaren Höhen und auch das Anpflanzen und Pflegen beziehungsweise den Zuschnitt der Pflanzen.
Das ist ansehnlich groß und verspricht schon nach kurzer Zeit die blickgeschützte Tasse Kaffee oder das Oben-Ohne-Sonnenbad ohne neugierige Zuschauer.
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Manche Arten muss man in Form schneiden, aber bei diesen sieht man ja auch, was über die gewünschte Form hinauswächst oder durch einen Gewitterschauer abgeknickt wurde, absteht oder sonst nicht ins Bild passt.
Soweit einmal ganz kurz zum Bambus nicht als ein nachhaltiger und veganer Rohstoff, für den keine Problementsorgung oder das Zerstören der Natur erforderlich ist, sondern als Gartenpflanze mit Funktion als Sichtschutz, sofern man das haben will. Besser als die Teak-Holz Palisade auf jeden Fall!
In diesen Sinn Danke an Katharina für den schönen Nachmittag und das interessante Gespräch! 🙂
1 replies to “Bambus als schnellwachsende Alternative zu Bäumen”
Michael
Hey Pia,
sehr cool aufgeschrieben. Ich finde es erfrischend etwas unerwartete Worte wie “knechten” zu lesen.
Einfach mal schreiben wie man denkt !!
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