BPA ist die Abkürzung für Bisphenol A (teilweise mit PC oder Code 7 gekennzeichnet) und ist ein Hauptbestandteil von allen möglichen Kunststoffen.
Fast alle Gegenstände des täglichen Gebrauchs, wie Handys, Haushaltsgeräte, Lacke und fast immer Kassenbons enthalten BPA. Abgesehen von den verheerenden Auswirkungen auf die Verschmutzung unserer Umwelt, wäre das für unsere Gesundheit nicht weiter schlimm. Wenn nicht auch Lebensmittelverpackungen, Butterbrotdosen, Konservendosen, Milchtüten, Zahnbürsten oder auch Babyflaschen BPA enthalten, welches durch diese Gegenstände direkt in unseren Körper gelangt.
Aber ist Bisphenol A wirklich so schlimm und wie wirkt es?
Die Gefährlichkeit von BPA ist äußerst umstritten.
Das Umweltbundesamt betont, dass zugrunde gelegte Studien, die meinen von Bisphenol A ginge keine Gefahr aus, genauso in der Kritik stehen, wie jene, die einen gefährlichen Einfluss von BPA nachweisen.
Tatsache ist, dass BPA ein löslicher Stoff ist, der bei Behältnissen, die mit Nahrung befüllt werden darin übergehen und von der Mundschleimhaut aufgenommen wird. Oder direkt von der Zahnbürste, die wir über Zahnfleisch und an den Schleimhäuten entlang schrubben.
Das Bundesministerium für Risikobewertung, welches überzeugt ist, dass BPA nicht gefährlich ist schreibt:
„Die Substanz hat eine geringe akute Giftigkeit. Sie gehört aber zu einer Gruppe von Substanzen, die hormonähnlich (u.a. östrogenartig) wirken können. Solche Substanzen können prinzipiell auf alle hormonabhängigen Prozesse, insbesondere auf die Entwicklung von Organismen, einwirken. Bisher sind aber keine gesundheitsschädlichen Wirkungen von Bisphenol A für Menschen eindeutig nachgewiesen worden.“
„Gering akute Giftigkeit“? Und bisher konnte die gesundheitsschädliche Wirkung von BPA „nicht eindeutig“ nachgewiesen werden? Das bedeutet, leider auch nicht, dass eine gesundheitsschädliche Wirkung ausgeschlossen werden konnte.
Und auch etwas „gering akut“ Giftiges möchte ich aus meinem Körper fern halten.
Wie schon in dem Zitat erwähnt, hat Bisphenol A eine hormonartige Wirkung. In unserem Blut ist bereits eine solche Konzentration des Stoffes vorhanden, wie bei einer Maus notwendig ist, um deren Sexualentwicklung zu beeinträchtigen.
Zusätzlich geht man davon aus, dass Bisphenol A nicht nur den menschlichen Hormonhaushalt durcheinander bringt, sondern zusätzlich die Entwicklung von Gehirn und anderen Organen beeinträchtigen könnte.
„Mehr als 100 Untersuchungen mit Ratten und Mäusen weisen darauf hin, dass niedrige Konzentrationen von Bisphenol A Verhalten, Lernvermögen und bestimmte Hirnstrukturen, insbesondere bei den Nachkommen der exponierten Tiere, verändern. Auch Vergrößerungen der Prostata, verringerte Spermienkonzentrationen oder ein verfrühter Eintritt der Pubertät wurden bei den Versuchstieren beobachtet [26; 55]. Diese Studien stützen die Hypothese, dass Bisphenol A die geschlechtsspezifische Gehirn- und Organentwicklung beim Menschen beeinflussen könnte.“ (Umweltbundesamt)
Im Resumé der Publikation des Umweltbundesamtes heißt es weiter:
„Wenngleich bei der Risikobewertung und der Expositionshöhe noch Wissenslücken bestehen, ergibt sich aus unserer fachlichen Sicht somit ein ausreichendes Besorgnispotenzial.
Das UBA spricht sich deshalb dafür aus, vorsorgend tätig zu werden und die Verwendung bestimmter Produkte, die Bisphenol A enthalten, zu beschränken.“
In Dänemark ist BPA in Lebensmittelverpackungen, Kinderbecher und Kinderflaschen vollständig verboten. Auch andere Länder und Staaten in den USA verbieten besonders in Produkten für Babys die Verwendung von Bisphenol A.
Alles in allem muss man sehen, was die Zukunft für repräsentative Studien am Menschen mit sich bringt, um die Schädlichkeit oder Unschädlichkeit von BPA zu beweisen.
Wer lieber vorsichtig mit seinem Körper sein will und dem Studien an Mäusen reichen, sollte, meiner Meinung nach, auf Bisphenol A verzichten!
Selbstversorgung durch den eigenen Garten – absolut im Trend und viel einfacher als gedacht! Die Zucchini zählt zu den beliebtesten Früchten (ja, es ist eine Frucht, auch wenn sie wie Gemüse verwendet wird!) in heimischen Küchen und kann leicht selbst angebaut werden – sehr leicht sogar. Genau das erlebte ich, als ich vor drei Jahren …
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BPA – Ein umstrittenes Thema!
BPA ist die Abkürzung für Bisphenol A (teilweise mit PC oder Code 7 gekennzeichnet) und ist ein Hauptbestandteil von allen möglichen Kunststoffen.
Fast alle Gegenstände des täglichen Gebrauchs, wie Handys, Haushaltsgeräte, Lacke und fast immer Kassenbons enthalten BPA. Abgesehen von den verheerenden Auswirkungen auf die Verschmutzung unserer Umwelt, wäre das für unsere Gesundheit nicht weiter schlimm. Wenn nicht auch Lebensmittelverpackungen, Butterbrotdosen, Konservendosen, Milchtüten, Zahnbürsten oder auch Babyflaschen BPA enthalten, welches durch diese Gegenstände direkt in unseren Körper gelangt.
Aber ist Bisphenol A wirklich so schlimm und wie wirkt es?
Die Gefährlichkeit von BPA ist äußerst umstritten.
Das Umweltbundesamt betont, dass zugrunde gelegte Studien, die meinen von Bisphenol A ginge keine Gefahr aus, genauso in der Kritik stehen, wie jene, die einen gefährlichen Einfluss von BPA nachweisen.
Tatsache ist, dass BPA ein löslicher Stoff ist, der bei Behältnissen, die mit Nahrung befüllt werden darin übergehen und von der Mundschleimhaut aufgenommen wird. Oder direkt von der Zahnbürste, die wir über Zahnfleisch und an den Schleimhäuten entlang schrubben.
Das Bundesministerium für Risikobewertung, welches überzeugt ist, dass BPA nicht gefährlich ist schreibt:
„Die Substanz hat eine geringe akute Giftigkeit. Sie gehört aber zu einer Gruppe von Substanzen, die hormonähnlich (u.a. östrogenartig) wirken können. Solche Substanzen können prinzipiell auf alle hormonabhängigen Prozesse, insbesondere auf die Entwicklung von Organismen, einwirken. Bisher sind aber keine gesundheitsschädlichen Wirkungen von Bisphenol A für Menschen eindeutig nachgewiesen worden.“
„Gering akute Giftigkeit“? Und bisher konnte die gesundheitsschädliche Wirkung von BPA „nicht eindeutig“ nachgewiesen werden? Das bedeutet, leider auch nicht, dass eine gesundheitsschädliche Wirkung ausgeschlossen werden konnte.
Und auch etwas „gering akut“ Giftiges möchte ich aus meinem Körper fern halten.
Wie schon in dem Zitat erwähnt, hat Bisphenol A eine hormonartige Wirkung. In unserem Blut ist bereits eine solche Konzentration des Stoffes vorhanden, wie bei einer Maus notwendig ist, um deren Sexualentwicklung zu beeinträchtigen.
Zusätzlich geht man davon aus, dass Bisphenol A nicht nur den menschlichen Hormonhaushalt durcheinander bringt, sondern zusätzlich die Entwicklung von Gehirn und anderen Organen beeinträchtigen könnte.
„Mehr als 100 Untersuchungen mit Ratten und Mäusen weisen darauf hin, dass niedrige Konzentrationen von Bisphenol A Verhalten, Lernvermögen und bestimmte Hirnstrukturen, insbesondere bei den Nachkommen der exponierten Tiere, verändern. Auch Vergrößerungen der Prostata, verringerte Spermienkonzentrationen oder ein verfrühter Eintritt der Pubertät wurden bei den Versuchstieren beobachtet [26; 55]. Diese Studien stützen die Hypothese, dass Bisphenol A die geschlechtsspezifische Gehirn- und Organentwicklung beim Menschen beeinflussen könnte.“
(Umweltbundesamt)
Im Resumé der Publikation des Umweltbundesamtes heißt es weiter:
„Wenngleich bei der Risikobewertung und der Expositionshöhe noch Wissenslücken bestehen, ergibt sich aus unserer fachlichen Sicht somit ein ausreichendes Besorgnispotenzial.
Das UBA spricht sich deshalb dafür aus, vorsorgend tätig zu werden und die Verwendung bestimmter Produkte, die Bisphenol A enthalten, zu beschränken.“
In Dänemark ist BPA in Lebensmittelverpackungen, Kinderbecher und Kinderflaschen vollständig verboten. Auch andere Länder und Staaten in den USA verbieten besonders in Produkten für Babys die Verwendung von Bisphenol A.
Alles in allem muss man sehen, was die Zukunft für repräsentative Studien am Menschen mit sich bringt, um die Schädlichkeit oder Unschädlichkeit von BPA zu beweisen.
Wer lieber vorsichtig mit seinem Körper sein will und dem Studien an Mäusen reichen, sollte, meiner Meinung nach, auf Bisphenol A verzichten!
Alles Liebe,
Eure Pia
Quellen:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3782.pdf
http://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_bisphenol_a_in_verbrauchernahen_produkten-7195.html#topic_193123
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/bisphenol-a-ia.html
http://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/bisphenol
http://www.nature.com/nature/journal/v401/n6755/abs/401763a0.html
http://www.bund.net/bisphenol-a
http://www.focus.de/wissen/bild-der-wissenschaft/tid-17956/chemikalien-worin-ueberall-bisphenol-a-steckt_aid_500269.html
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